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- Mein 5G-Netz, meine Ladesäule, mein Windrad – wie Anleger in Infrastruktur investieren können
- Der DWS Infrastruktur Europa ermöglicht Privatanlegern direkte Investments in nicht-börsennotierte Unternehmen, die Infrastrukturprojekte entwickeln, betreiben und finanzieren.
- Der Fondsschwerpunkt liegt auf erneuerbare-Energien, denen Projekte aus den Bereichen Digitalisierung, Mobilfunk oder Versorgungswirtschaft zur besseren Streuung beigemischt werden.
- Ein erfahrenes und in der Branche bestens vernetztes DWS-Team trifft die Auswahl der Projektbeteiligungen.
4 Minuten Lesezeit
Stellen Sie sich vor, Sie wären Eigentümer eines Glasfasernetzes. Ihre Kunden hätten langlaufende Verträge über die Nutzung der Leitungen abgeschlossen. Sie könnten also absehbar kalkulieren, welche Einnahmen während der Vertragslaufzeit zu erwarten sind. „Genau das ist der besondere Charme von Investitionen in Infrastruktur“, erläutert Peter Brodehser, Spezialist für Sachwertanlagen der DWS. „Anleger haben damit eine tendenziell wertbeständige Portfoliokomponente, die solide Einnahmen generieren kann – gerade in turbulenten Marktphasen ist so etwas hilfreich“, so der Experte.
Für Privatanleger war es lange Zeit kaum oder gar nicht möglich, in Infrastruktur zu investieren. Die DWS hat im April 2023 ein offenes Infrastruktur-Sondervermögen geschaffen - ein Fondsvehikel, das Anlegern seither die Chance bietet, sich an Infrastrukturprojekten zu beteiligen und schon mit kleineren Beträgen in die Anlageklasse Infrastruktur zu investieren.
Erneuerbare Energien stehen im Fokus. Für eine breite Diversifikation mischen wir aber auch Projekte aus Bereichen wie digitale Infrastruktur, Energieübertragung und -speicherung, sowie Transport und Logistik bei.
Schwerpunkt Erneuerbare Energie – ergänzt um Digitalisierung und Versorgung
Der Fonds hat einen starken Fokus auf Projekte aus dem Bereich erneuerbare Energien. „Um für ausreichend Risikostreuung zu sorgen, mischen wir aber auch Projekte aus Bereichen wie digitale Infrastruktur, Energieübertragung und -speicherung, sowie Transport und Logistik bei“, erklärt Brodehser, der als Portfoliomanager für den DWS Infrastruktur Europa zuständig ist. Insgesamt liegt der Schwerpunkt damit auf Projekten, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Umwelt und die Infrastrukturen der Zukunft haben können.
Regional betrachtet, investiert der DWS Infrastruktur Europa im EU-Raum – vom Nordkap Norwegens bis zur portugiesischen Algarve. Aus Sicht der Anleger kann dies mehrere Vorteile haben. „Zum einen haben wir aufgrund der Umsetzung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens in der EU sehr viele nachhaltige Infrastrukturprojekte zur Auswahl“, erläutert DWS-Sachwertespezialist Brodehser. „Zum anderen haben wir hier einen weit fortgeschrittenen, großen und breit diversifizierten Markt und ein robustes rechtliches, politisches und regulatorisches Umfeld. Dazu kommt das begrenzte Wechselkursrisiko, da die Investitionen überwiegend in Euro getätigt werden.“
Genaue Analyse jedes Objekts, bevor Beteiligungen eingegangen werden
Brodehser und seine Spezialisten prüfen jedes potenzielle Infrastrukturprojekt auf Herz und Nieren, bevor sie investieren. Letztlich sei es aber entscheidend, so der Fondsmanager, aus der Fülle an Projekten die attraktivsten herauszufiltern und dann auch in Form einer direkten Beteiligung Zugang zu ihnen zu bekommen. Dabei helfen dem DWS-Team die langjährige Erfahrung mit Sachwertinvestitionen und ein breites Netzwerk, um attraktive Beteiligungsmöglichkeiten zu finden.
In das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft investieren
Der DWS Infrastruktur Europa beteiligt sich potenziell an einem breiten Spektrum an Infrastrukturen – von Windkraft bis zur Abfallentsorgung.
Ziel des Sondervermögenfonds ist es, eine regelmäßige Jahresrendite mit soliden Ausschüttungen zu liefern, ohne zwingend dazu ein höheres Risiko eingehen zu müssen. „Es lässt sich feststellen, dass Infrastrukturprojekte nur geringe Wertschwankungen aufweisen. Aufgrund der für sie typischen Komplexitäts- und Illiquiditätsprämie können sie aber trotzdem attraktive Renditen und Ausschüttungen bieten“, erläutert Brodehser. Im Vergleich zu jederzeit marktgängigen und täglich am Markt bewerteten Infrastrukturaktien, können Beteiligungen an Infrastrukturprojekten komplexe und nicht sofort handelbare Assets darstellen. Für diese besonderen Charakterzüge bieten sie Investoren daher einen Renditeaufschlag als Ausgleich.
Direkte Infrastrukturanlagen für Privatanleger mit defensivem Charakter
„Dadurch gelten solche Investments aber auch als defensiv. Sie korrelieren in der Regel weniger stark mit anderen Anlageklassen, womit sich solche Anlagen als ausgleichende Beimischung im Portfolio gut eignen“, so der DWS-Sachwertespezialist weiter. Ganz ohne Risiko geht es bei direkten Infrastrukturbeteiligungen über einen Fonds dennoch nicht. „Auch wenn wir jedes Projekt genau analysieren: Es gibt natürlich keine Garantie dafür, dass es am Ende auch immer erfolgreich sein wird und die angepeilte Rendite bringt“, erklärt Brodehser.
Regulatorische Maßnahmen, wie etwa neue Preisfestsetzungen in der Energie- oder Wasserversorgung, können bei Infrastrukturinvestments durchaus Einfluss auf die Entwicklung des Fonds haben. Und, zwar kann der Fonds in bereits laufende Infrastrukturobjekte investieren, doch insbesondere bei neuen, sogenannten „Greenfield“-Projekten", kann es etwas dauern, bis erste Rückflüsse kommen. Aus diesem Grund sollten Anleger den DWS Infrastruktur Europa auch als langfristige Anlage über wenigstens drei bis fünf Jahre betrachten. „Beachtet man diese Dinge, kann so ein Investment als Beimischung für eine solide Wertentwicklung und zugleich attraktive Erträge im Portfolio sorgen“, so das Fazit von Brodehser.
Risiken[1]
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Abhängigkeit von der Entwicklung der jeweiligen Infrastrukturmärkte
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Preisänderungsrisiko: Der Anteilwert kann jederzeit unter den Einstandspreis fallen, zu dem ein Anleger den Anteil erworben hat, aufgrund von: Bewertungsrisiken, Zinsänderungsrisiken, Währungskursrisiken, Risiken aus Währungskursabsicherungsgeschäften.
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Besonderes Preisänderungsrisiko: Gesetzliche Mindesthaltefrist (24 Monate) und Rückgabefrist (12 Monate) bei zwei Rücknahme-stichtagen pro Jahr können das Preisänderungsrisiko erhöhen, falls der Anteilwert in diesem Zeitraum unter den Einstandspreis bzw. unter den Anteilwert zum Zeitpunkt der unwiderruflichen Rückgabeerklärung fällt.
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Liquiditätsrisiko: Keine Rückgabe von Anteilen zum gewünschten Zeitpunkt verbunden mit dem Risiko für den Anleger, über sein eingesetztes Kapital für einen gewissen Zeitraum – unter Umständen auch längerfristig – nicht verfügen zu können.
- Risiken aus der Beteiligung an Infrastruktur-Projektgesellschaften: Investitionen in Infrastruktur-Projektgesellschaften unterliegen Risiken, die sich auf den Anteilwert des Sondervermögens durch Veränderungen bei den Erträgen, den Aufwendungen und den Unternehmenswerten der Projektgesellschaften auswirken können.
Fondsdetails des DWS Infrastruktur Europa RC
Anteilsklasse[2] |
RC |
Anteilsklassen-Währung |
EUR |
ISIN |
DE000DWSE015 |
WKN |
DWSE01 |
Ausgabeaufschlag[3] |
5,00% |
Verwaltungsvergütung |
1,30% |
Laufende Kosten[4] zzgl. erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. |
1,60% |
Ertragsverwendung |
Ausschüttung |
Anlagepolitik |
Beteiligung an vorwiegend europäischen Infrastruktur-Projektgesellschaften. Die Auswahl der Infrastruktur-Projektgesellschaften erfolgt primär auf Basis des Rendite-Risiko-Profils sowie einer Diversifikation nach Sektoren. Dies umfasst Bereiche wie Erneuerbare Energien, Digitale Infrastruktur, Versorgungswirtschaft, Transport und Logistik. |